Vortrag mit Diskussion
Es sollen Anregungen für die unterrichtliche Gestaltung "mit, durch und über Medien" gegeben werden. Welche Ziele soolen beim Einsatz von digitalen Endgeräten verfolgt werden. Lehrkräfte können durch konstruktiven Einsatz von Tablets, Apps oder sozialen Medien Vorbildfunktion übernehmen. Beispiele: Erstellen von Podcasts, Nutzung von digitalen Tools für kollaboratives Lernen, Erstellung von TikTok-ähnlichen Clips zu Unterrichtsinhalten. So wird der Umgang mit Medien reflektiert und produktiv gestaltet. Schüler und Schülerinnen müssen lernen, zwischen seriösen und unseriösen Quellen zu unterscheiden, Werbung zu erkennen und die psychologischen Mechanismen hinter sozialen Medien (z. B. Likes, Scrollzwang) zu verstehen. Einblicke in Algorithmen, Filterblasen und Datenökonomie gehören zur modernen Bildung. Digitale Medien sind kein eigenes Fach, sondern ein Teil aller Fächer. Ob im Deutschunterricht bei der Analyse von Influencer-Inhalten, im Ethikunterricht bei der Diskussion um Datenschutz oder im Sport bei der Reflexion von Gaming-Sucht medienpädagogische Aspekte lassen sich in vielen Kontexten einbetten.Lehrkräfte sollten als Ansprechpartner da sein, ohne sofort zu verurteilen. Offene Diskussionen über Cybermobbing, exzessives Gaming oder digitale Selbstpräsentation fördern Vertrauen und helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen.

Den Teilnehmenden sollen konkrete Beispiele für einen zielgerichteten Einsatz digitaler Medien gegeben werden. Dabei soll der Mehrwert des Einsatzes aufgezeigt werden. Differenzierung und individuelle Angebote zur Lernunterstützung sollen gegeben werden. Gleichzeitig sollen die Teilnehmenden angeregt werden, vertrauensbiuldend über Medienkonsum und Konflikte und Gefahren beim Medieneinsatz zu reden.

Medienzentrum Werra-Meißner-Kreis -Medien-
Dirk Rudolph
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